Mittwoch, 28. März 2012

Grossmama`s Ostermenue Idee` Hase im Schlafrock`

Mein selbstkreierter `Spargelhase im Schlafrock` hat  es letztes Jahr, auf den dritten Platz geschafft, an einem Ostermenue Wettbewerb!!


Ich liebe diesen Hasen und es ist ein absolutes, praktisches Ostermenue!
Die ganze Familie kann mithelfen beim Kochen und kreative Hasen formen.
Ich dirigiere dann nur noch mit dem Kochlöffel herum!
Und geniesse den Kochtumult!

Das Menue ist nicht  aufwendig, dafür gesund und leicht bekömmlich, neben all den Schokoladenhasen und Eier!

Wollt ihr es auch mal probieren?

Dann könnt ihr das Rezept nachlesen,
 unter Hase im Schlafrock auf:

Montag, 26. März 2012

Türgga Leui

Schaut man vom Feld Richtung Val Cosenz kann man den Schneerutsch erkennen.
Unterhalb der Stelli und links davon.


Jedes Jahr kommt die Türgga Leui. Die Türgga Leui ist der Schneerutsch links und rechts vom `Tobel`.


Die alten Untervazer Einwohner nennen diese Leui , " Türgga Leui" weil, der Schneerutsch immer dann kommt, wenn es Zeit ist den Türgg ( Mais), zu stecken im Feld.

Im Tuf war der Boden besondes gut, um Mais anzupflanzen. Steinig und sonnig.

Diese Jahr, aber kam die Leui schon mitte März. Ich fragte eine alte Untervazerin, was sie dazu sage? Im März könne man ja, noch kein Mais anpflanzen. Da meinte sie, sie könne sich nicht erinnern, dass die Leui schon im März kam, dass wäre gewiss nun so, wegen der Klimaveränderung.

Dies ist der Schneerutsch, den die Untervazer " d`Türgga Leui" nennen.
Dieses Jahr kam der Rutsch Mitte März.

Montag, 19. März 2012

Am Rhein

Gleich unterhalb unseres Dorfes fliesst der Rhein. Hier ist der Rhein noch jung und gletscherkalt, manchmal ist er grau, wenn es in den Bergen Gewitter gibt. Jetzt ist er silbergrau, weil der Schnee schmilzt. Im Sommer ist er manchmal grün.

Vor 35 Jahren wollte das Elektrizitätswerk den Rhein zwischen Domat Ems und Mastrils und noch weiter, bis in das St.Gallerrheintal begradigen, das heisst, an verschiedenen Gefällen des Rheins Stufen bauen, um Elektrizität zu gewinnen.

Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass sich der Aufwand lohnt, den Rhein statt durch die Auen fliessen zu lassen, in einen Kanal zu zwängen, wegen ein bisschen, mehr Strom! Es war für mich unvorstellbar!
Damals, aber hatte die Natur noch keine  Lobby- und ich wurde oft als Spinner und Grüne belächelt und auch beschimpft!

Aufschwung war gefragt! Was, dass damals auch immer bedeutete! Kapital in Form von Geld anhäufen.
Kein Pip von Oekologie und Simbiosedenken zwischen Natur und Mensch!

Die Auenlandschaft wäre  ausgetrocknet und verschwunden.


Ich gehörte zu den Gegnern, sammelte Unterschriften und schrieb Artikel in die Zeitungen- und o Wunder, das ganze wurde abgeblasen.

Das Projekt Rhein Begradigung kam nicht durch!!
Gott sei Dank!

Und heute wenn ich in unserer herrlichen Rheinau spazieren gehe, schwillt meine Brust und ich bin stolz auf unsere herrliche Landschaft!

Heute ist dieses Gebiet wertvolles Naherhohlungsgebiet von Chur. Und niemand, aber auch niemand denkt nur daran, dem Rhein dreinzureden!

Kommt mit, ich zeig euch ein Stückchen Bündnerrheintal und wenn ich spazieren geh, dann sammle ich auch immer was...



Seit ihr gespannt??

Freitag, 16. März 2012

Sonntag


Ich bin verlieieiebt in den Vogel des Jahres!!

Vorhang auf, für den Zaunkönig!

Allen, allen einen quitschfidelen
Sonntag!

Mittwoch, 14. März 2012

Spring alive


Noch, haben die Einheimischen, die sogenannten Standvögel, das Sagen in der Landschaft!

Aber bald werden sie dasein die Störche, Mauersegler, Rauchschwalben und wer hört wohl den Kuckuck zuerst?
Bei uns frägt man, wenn man den Kuckuck zum ersten mal im Frühling hört: "Hesch Gäld im Sack?"

Etwas ganz wahnsinnig spannendes finde ich die Webside SPRING ALIVE!
Da müsst ihr reingucken!
Spring alive ist eine einfache Zugvogelbeobachtungsaktion.
Kinder und Erwachsene in ganz Europa können sich an der Aktion Spring alive beteiligen.

Es ist ganz einfach! Mit ein paar Mausklicks könnt ihr Eure Vogelbeobachtungen melden und den Zugvögel `nachfliegen`!

Also, erlebe den Frühling und dessen Boten auf

Sonntag, 11. März 2012

Auch alte Bäume müssen geschnitten werden



Ich schaute, den knorrigen, vom Alter gekennzeichneten und vom harten Winter hart zugesetzten, alten Apfelbaum, vor unserem Hause lange an. Da, plötzlich begann der Baum zu sprechen und dabei verhedderten sich ein paar, vom schweren Schnee abgeknickten Aeste, in seiner Krone.

 Und, als er sich,  über sein unordentliches Aussehen bei mir  entschuldigte, fragte er: "Soll ich Dir ein wenig von mir erzählen?"
 "Ja, erzähle", sagte ich, "diesen Winter hast du ja wirklich ein paar Aeste gelassen!"

"Ich weiss, ich weiss", sagte mein Freund, - "aber schau, auf diese  Aeste kommt`s auch nicht mehr drauf an! Vielmehr zählt, was ich an innerer  Kraft, Jahr für Jahr zulege. sie ist es schliesslich, die mir den Saft reicht, und übrigens bin ich auch nicht mehr so erpicht, haufenweise Aeste zur Schau zu stellen!"
"Und", meinte der Apfelbaum:" Der Winter kann mir,  nicht mehr so viel anhaben, wie früher! Ich bin es nun mal gewohnt, dem  Wind und dem Sturm die Stirne zu bieten!" Und dabei reckte sich der alte Baum ziemlich stolz dem Himmel entgegen!

" Entschuldigung!" sagte ich und schaute meinen Freund liebevoll an.

" Früher," sprach der alte Apfelbaum weiter: "Da, war so ein kalter Winter eine rechte Herausforderung! Kalte Winde, lange, eisige Nächte, wie oft froren mir dabei meine kleinen, neuen Triebe ab! Wenn ich damals keinen aufmerksamen Gärtner gehabt hätte, wäre ich wohl zum Mimöschen geworden und an den vielen Herausforderungen des Lebens gescheitert! In meinen jungen Jahren musste ich lernen, nicht zu schnell und zu ungestüm aufzuwachsen!
Meine ersten Blüten entfernte mir der Gärtner, damit ich keine Früchte trage- das Geheimnis des Früchtetragens wurde mir damals noch verwehrt, damit meine Wurzelbildung gestärkt würde!"

 " Aha," sagte ich, "die Wurzelbildung, die brauchts, nicht wahr, mein alter Freund!"

" Ja, wie hätte ich sonst alt und stark werden können?" meinte der Apfelbaum." Schon so mancher Sturm hätte mich umgehauen, hätte ich nicht Wurzeln, die tragen!"

"Ja, so ist das Leben," nickte der alte Apfelbaum: " Immer geht`s einem an den Kragen, dabei wäre ich so gerne gross geworden, wie eine Zeder auf dem Libanon! In jungen Jahren trieb ich die Kräfte in die Aeste, aber da kam  einer, und formte mir die Krone!"
Und weiter redete der Baum: " Meine ungestümen Seitentriebe wurden kurzerhand gestutzt, auch die Zweige, welche anderen Zweige im Wege standen und die falschen Wasserschosse, mit denen ich zu beeindrucken versuchte, mussten weg!"

"Auch mit meinem Mitteltrieb war`s so eine Sache!", meinte der Baum weiter:" Wie gerne hätte ich den, wie ein Schiffsmast hoch in den Himmel geschickt! Aber, nein, auch mit diesem musste ich meine Lehre ziehen! Da ein Ast weniger, dort ein Ast weniger, so wurde an mir herumgeschnitten und doch, wuchs ich heran!"
"Die Vögel ruhten in meiner Krone und in meinen, inzwischen stark gewordenen Aesten bauten sie Nester. "Und weisst du was?"der Baum neigte sich leicht zu Seite: "Ich freute mich an den Kindern die in meinem Schatten spielten und am Besuch, der vielen kleinen Insekten!"

" So, verging die Zeit", sprach der alte Apfelbaum, in seine Krone hinein: "Und noch immer wird an mir herumgeschnitten!
Doch mit der Zeit, blinzelte er mir zu:" lernte ich, dass ein gut geschnittener Baum mehr Licht und Luft durchlässt, als ein verwilderter und auf sich gestellter Baum!
 Und dass Licht und Luft wiederum, den Früchten zu Gute kommt." Dass gab der Apfelbaum mit rechtem Stolz zu!

" Und!", sprach der Baum weiter:" als meine Früchte reif und prall waren liess ich sie fallen und siehe da, aus den kleinen Apfelkernen wuchsen winzige Apfelbäumchen, direkt neben meinem Stamm!"

" Weisst du was?" flüsterte ich dem alten Apfelbaum in die Rinde: " Des Alten Krone sind die Kindeskinder!" ( Spr. 17,6)!

Da ging ein leises, freudiges Schütteln durch meine Freund!
Und ich freute mich, dass der alte Baum sich freute!

Freitag, 9. März 2012

Sonntag



Das lebendige Leben
muss etwas unglaublich Einfaches sein,
das Alltägliche und Unverborgenste, etwas Tagtägliches und Allstündliches,
etwas dermassen Gewöhnliches, dass wir einfach nicht glauben können,
dieses Einfache könnte es sein,
und deshalb gehen wir 
schon so viele Jahrtausende
an ihm vorüber,
ohne zu bemerken
und zu erkennen.

Fjodor M. Dostojewski

Mittwoch, 7. März 2012

Gedanken zur Fastenzeit



Die christlichen Feiertage nach dem Kalender des Kirchenjahres sind Leitplanken auf meinem Lebensweg, auf die ich nicht verzichten möchte.

-Ich kann mir mein Leben ohne diese christlichen Feste und Feiertage nicht vorstellen.

-Die Feste und Traditionen erfüllen mein Leben und machen es Abwechslungs - Reich.

So, denke ich in den 6 Wochen vor Ostern, in irgend einer Form, an das Verzichten!

Beim herausfinden was das Wort verzichten eigentlich bedeutet, habe ich herausgefunden, dass
Ver, Frühling, auf lateinisch bedeutet und zichten,  holländisch ist und mähen bedeutet.

Also, verzichte ich, - mähe weg was stört, damit es Frühling wird, bei mir!

Wie die Bäume, die geschnitten werden müssen, nach dem Winter.

So mähe ich (verzichte) an mir, an  irgendeiner Stelle was weg - und erlebe jedes Jahr von Neuem, dass ich beim Verzichten, nicht ärmer sondern reicher werde.



Ich muss dazu noch sagen, dass meine Grossmutter nicht ganz unschuldig ist, dass ich mich gerne an die Tradition der Fastenzeit erinnere!

Nach den `drei scheeenste Däg im Johr`( Basler Fasnacht), gab es bei Grossmutter zum z`Vieri keine Zuckerbrote mehr (Brot mit Butter und weissem Zucker drauf), stattdessen `Faschtewähe.
Das sind harte Mehlbrezel mit grobem Salz oder Kümmel.

Für uns Kinder war das nicht so schlimm!
Schliesslich war es eine Abwechslung. So, nagten wir stolz an den Brezel und dachten wir täten ein gutes Werk!

Oma hatte aber noch eine Verzichtstradition. Am Freitag z.B. gab es nie Fleisch. Fleisch gab es sowieso nicht jeden Tag- aber ganz bestimmt nie an einem Freitag, da gab es Fisch-ohne Messerbesteck!
Oma hatte Fischmesser dafür!

Oma erinnerte uns dann an die biblische Geschichte, wie Jesus Brot und Fische verteilte und viele davon satt wurden.

An diese Zeit`, denke ich heute noch.
Hat mich, vielleicht meine Oma gelernt, dass das Leben nicht ewig aus Zuckerbrötli besteht?
Kann sein?

 Ich will diese Tradition der Fastenzeit auch meinen Enkeln weitererzählen.
Z..B. gibt es bei mir keine Süssigkeiten von Aschermittwoch bis Ostern- dann aber in Hülle und Fülle!

Vollkommenheit entsteht nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de St. Exupéry









Donnerstag, 1. März 2012

Geburtstagshut







Immer wenn eine Freundin Geburtstag hat kreiere ich einen Geburtstagshut!


Hier mein neustes Modell, für Judith, meine Strickerin.

Dann gratuliere ich mit dem Hut auf dem Kopf
und dazu sage ich ein Gedicht auf:


Weil das Geburtstagskind gern stricken tut;
hab ich nachgedacht
und ihm ein passendes Hütchen
zurechtgemacht.

Weisst du noch, wie wir vor vielen Jahren,
Wolle gewaschen-gefärbt und versponnen-

Ach, wieviel Jahre sind seither veronnen!

Nun, werden Fussballsocken für die Enkel gestrickt,
der damit, noch viel lieber kickt!

Nicht wahr meine Freundin-
stricken schärft den Sinn-
sagt man-
stricken fördert die Lebenslust, nimmt weg den Stress und den Frust.

So zucken wir die Nadeln und legen los
denn, für Dich, ein neues Jahr geht heute los!

Masche für Masche, Tag für Tag soll Dir nichts, als Wärme, Freude und kuschelfeine Tage bringen!

So überreich ich Dir den Hut
und mich dünkt, er steht Dir wirklich gut!

Vielleich habt ihr noch viiiiel bessere Ideen!!
Schönes Wochenende!

P.S. Sieht natürlich echt cool aus wenn ich den Hut trage! Alle Accessoires sind angenäht!
Dazu habe ich ihr einen Gutschein von einem Handarbeitsgeschäft beigelegt.
Wollt ihr auch gleich Geburtstag haben??
Weitere Modelle von, mir findet ihr unter Labels `Geburtstagshüte`


Neue Schürzen

Wir haben genäht und freuen uns euch die neuen Damen präsentieren zu dürfen. Vielleicht braucht ihr, ja noch ein Weihnachtsgeschenk. Oder ...