Donnerstag, 23. Juni 2011

Ein Jeder tue was er kann...

In unserem Dorf gibt es zwei Läden. Der `Denner`und der `Volg`. Hast mal Zeit zum Plaudern gehst in den Volg. Hast keine Zeit und es muss husch, husch gehen, gehst in den Denner.
Heute schiebe ich eine ruhige Kugel. Die Wäsche hängt am Ständer, das Haus ist aufgeräumt und das Mittagessen heute, besteht auch nicht aus vier Gängen.
Also, kann ich gemütlich in den Volg wandern und meinen ` Vonderregionkopfsalat`, einkaufen.
Die Sonne strahlt, es ist bald Mittag, im Laden ruft`s von der Kasse her:" Hallo, hast auch noch was zu wenig"? "So, ist`s", sage ich. Nimm meinen Salat vom Gestell und begebe mich zur Kasse.
Zwei Frauen, vor mir, stehen Schlange. Die Vorderste mit Einkaufswagen. Mühsam hebt sie 10 kg Zucker auf das Kassenförderband. " Na, Vroni, da wird Konfi gekocht?", frage ich. "Sterilisiert!", sagt Vroni, "dass war früher, da habe ich Gläserreihenweise eingemacht und zwar ohne Sterilisierhafen!  Nun aber bringe ich den Zucker zu Claudia, die hat nämlich einen Sterilisierhafen und sie wird mir meine Früchte einmachen- dafür, habe ich Ihr was gestrickt!"
" So, machen es die gescheiten Frauen," sage ich," wie Handelsschiffe, die Eine hilft der Anderen!".

Wir Lachen.  Da mischt sich die Dritte ein." Wisst Ihr was meine Mutter immer gesagt hats?" " Ein Jeder tue was er kann und was er nicht kann, lass den Andern tun, der es kann!"
Dazu waren wir uns  einig, an der Kasse im Volg.

So, packen wir unsere  Einkaufstaschen. Ich meinen Salat  und eine kleine Weisheit, über die ich noch lange nachdenke.

Gut, haben wir Läden im Dorf!

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