Montag, 19. April 2010

Eyja Fjalla Jökull

Denn in diesen Tagen werden Trübsal sein, wie sie nie gewesen sind. Bibel (Lk. Ev.)

Wenn ich an Island denke, werde ich traurig! Asche am Himmel die keinen Sonnenstrahl mehr durchscheinen lässt und die Erde bedeckt mit russigem Staub.
"Da, hilft kein aufwischen!", denke ich, beim anschauen des Bildes in der Zeitung, welches eine Frau zeigt, welche mit Brille und  Mundschutz, durch ihre schwarz, von Russ bedeckter Autoscheibe im dunklem Nebel, nach ihren Tieren ausschaut. Das Bild in der Zeitung sieht irgendwie, apokalyptisch, gespenstig aus.
Eyja Fjalla Jökull der isländische Vulkan sprüht schwarze Asche aus und legt die europäischen Flugstrassen lahm!
Wegen Ejya Fialla Jökull müssen Konzerte, Theater und Sitzungen abgesagt werden. Europa wird wieder gross, eben kein `"Jet Fliegenscheisstüpfchen" mehr, auf der Weltkugel.
Niemand kann die Eyja Fjalla Jökul Aschewolke mit einem Knopfdruck zum verschwinden bringen. Ein einziger,  ausgebrochener Vulkan in Island bringt alles Durcheinander.
Der Himmel ist dunkel, die Erde mit Asche bedeckt.

Wo bleibt Hoffnung?

 Naturkatastophen, Finanzkrisen, Kriege, Verfolgung. Der Reiche wird immer reicher der Arme immer ärmer!

Vor dreissig Jahren, da hatte ich meine Krise, es war keine Naturkatastrophe eine andere, persönliche Not die mich traf und mich zum Fragenden machte. Ist das alles hier auf Erden, ist das alles, das kurze Leben hier und all die Lügen die zu Wahrheiten verdreht werden- öffentlich, und ohne Hemmungen? Das nervte mich.

 Das schlimmste war ich war mit mir selber total unzufrieden. Ich verstand die Welt nicht mehr und sie mich nicht! Dass war meine Aschenwolke!! Ich wollte hindurchschauen und konnte nicht ich wollte verstehen warum die Ungerechtigkeit ständig im Vormarsch war! Ich wurde  Suchende.

In dieser Zeit las ich in der Bibel  im Johannesevangelium. Dort, hiess es: "Wer das Licht liebt stellt es auf den Tisch und nicht darunter!" Dieser Satz, schlug  wie eine Bombe bei mir ein! Da steht doch schwarz auf weiss "Stell dein Licht auf den Tisch!" Irgendwie verstand ich den Satz total und es schien, dass der Autor dieses Satzes genau zu mir redete, ich wollte ja nichts mehr, als dass das Licht auf den Tisch kommt.  Dass, war es was ich wollte, nicht unter dem Tisch zu hocken wie ein armer, verlassener Schuh und mich mit all den Ungerechtigkeiten zufrieden zu geben. Auf den Tisch mit dem Licht und etwas sehen, das wollte ich!
 So begann ich weiter in der Bibel zu lesen, auch habe ich  mich bald der reformierten Gemeinde in unserem Dorf angeschlossen, dort bekam ich Antworten auf meine Fragen, ich traf  Menschen die meine Freunde wurden, mein Leben war nicht mehr leer es bekam Inhalt. Seit dreissig Jahren LEBE ich und immer wieder gibt mir die Bibel Mut zum Weitermachen und Kraft, nicht zu Verzweifeln, an Dingen die nun mal nicht zu ändern sind!
Nun aber, warum lässt Gott das zu? Warum Katastrophen wie Erdbeben und Ueberschwemmungen. Und warum trifft es oft die Aermsten?
Ich glaube Gott ist der Schöpfer von Himmel und Erde. Er hat alles gemacht was auf  und unter der Erde ist, das Universum und das Geheimnis des Lebens und alles bleibt die Sache seiner Schöpfung! Die Erde ist da, damit wir uns ernähren, freuen und leben können! Ob, es ausserhalb meines Wissens noch Lebewesen gibt weiss ich nicht. Was mich interessiert ist das Leben auf dieser Erde jetzt und hier, wo ich nun mal lebe und auch sterben werde. Dass es einmal ein Ende mit mir und mit allem was hier ist hat, verheimlicht die Bibel nicht! Sie nennt das Sterben beim Namen. Z.B in Jesaja 40.15-17. Siehe Nationen sind wie ein Wassertropfen der im Eimer bleibt. Wie ein Sandkorn auf einer Waage!
So ruft uns Gott des Himmels und der Erde immer wieder: "Schaut!  Ihr seit nicht Berge die unendlich in den Himmel ragen, der Erde Macht und der Schöpfung sind Grenzen gesetzt! Hört, es gibt noch mehr als Schöpfung nämlich meine Liebe zu Euch die dem Vergänglichen die Stirne bietet, nämlich die Kraft in Jesus Hier und Ewig! "
In dieser Kraft des Ueberwinders Jesus, kann ich  das Elend besser verstehen, so muss ich nicht verzweifeln- weil mir Hoffnung gegeben ist, zum Widerstand aber auch zum stillen Hinnehmen im Augenblick das zu tun, was in meiner Situation möglich ist.

Keine Kommentare:

Neue Schürzen

Wir haben genäht und freuen uns euch die neuen Damen präsentieren zu dürfen. Vielleicht braucht ihr, ja noch ein Weihnachtsgeschenk. Oder ...