Montag, 17. Mai 2010

2. Oekumenischer Kirchentag in München

In der Messehalle, im Olympiapark und in der Innenstadt von München wurde gefeiert! Ueberall in der Stadt spielten Blaskapellen, überall gabs Würste und Ständel und überall waren Menschen! 125 000 Menschen besuchten den 2. oekumenischen Kirchentag. Von mehr als 3000 Veranstaltungen, Gottesdienste, Bibelarbeiten, Konzerte, Kabaretts, Workshops, Vorträge oder Podiumsgesprächen, konnte man auswählen!  Da gab es Hallen, für die Jugend, für die Senioren, für die Mission, für den Mann, die Frau, die Kongregation, Diakonissen, Altenpflege, Kindersozialwerke, Friedensgruppen, Schwule und Brüder der Barmherzigkeit!
 Gottes Bodenpersonal sitzt wahrhaft nicht tatenlos auf dem Boden!
Ich freute mich über die vielen sozial, wichtigen Institutionen, die oft, dank freiwilligen Arbeit funktioniert - da staunte ich, über diese Fülle! Viel Leidenschaft, für die Sache war auch zu spüren! Junge Menschen, eine Jugendgruppe aus Sachsen, zum Beispiel, baute einen Parcour mit winzig, kleinen Hindernissen und liessen jedermann/ frau mit einem Rollstuhl da durchfahren. Da konnte man selber feststellen, wie schwierig es ist eine Stufe, von nur 5 cm, zu überwinden!
 Grossmütter und Grossväter waren auch präsent! Oft mit Aktionen, wie Lese- oder Rechenhilfe in der Schule, Aufgabenhilfe nach der Schule, Grossmama/vater sein für Kinder, die keine Grosseltern haben, Fahrdienste etc.Solche Engagements seien Antworten der Grosseltern Generation, auf die Pisastudie, der wachsenden Familienarmut und den leeren öffentlichen Kassen- so geschrieben, in einem Prospekt vom "Verein Grosseltern stiften Zukunft",- der in Nürnberg, seinen Sitz hat. Ueberhaupt generationsübergreifende Projekte haben mich selber am meisten interessiert, da ich ja nun selber zu dieser älteren Generation gehöre. Wissen aus eigener Erfahrung weiter geben in welcher Form auch immer, sehe ich als einen wichtigen Aspekt in meinem nicht mehr unendlich langem Leben! Ich jedenfalls wurde inspiriert, gestärkt und bestärkt, am 2. oekumenischen Treffen in München! Wenn ich auch nicht an einen Zusammenschluss der Kirchen glaube, waren es doch über 10 000 Menschen die gemeinsam beim Abschlussgottesdienst, das Abendmahl einnahmen und diese, sind es doch, die die Kirche ausmachen! Der Papst allein, die Bischöffe und Kirchenoberhäupter können nämlich nichts tun ohne Volk und gerade desshalb war ich am ökumenischen Kirchentag, weil ich Hoffnung habe und  an einem Wachstum der Mitmenschlichkeit, der Rücksichtnahme und der Achtsamkeit untereinander, festhalte. Und dass wurde an der 2. oekumenischen Grossveranstaltung, meiner Meinung nach, immerhin gewagt!

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