Freitag, 30. September 2011

Sonntag

Herr Gott,
grosses Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich ersticken,
ich weiss nicht ein und aus.
Gott sei gnädig und hilf!
Gib Kraft zu tragen, was du schickst.
Lass die Furcht nicht über mich herrschen;
sorge du väterlich für die Meinen,
schütze sie mit deiner starken Hand
vor allem Uebel und vor aller Gefahr.
Dietrich Bonhoeffer 1943

Samstag, 24. September 2011

Dienstag, 20. September 2011

Basteln mit Bast 1


Es geht gleich weiter..... Könnt ihr Euch noch an den Papierkorb auf der rechten Seite erinnern?

 Unsere Grossmutter hatte eine Schachtel, in der sie Briefe aufbewahrte, die mit der gleichen Technik wie der Papierkorb rechts, gemacht war - aber, mit Postkarten, die mit Bast zusammengenäht wurden.

Montag, 19. September 2011

Basteln mit Bast

 
Mein Schubi Bast! Entdeckt im Brocki in Zizers!
Diese Woche wird mit Bast gebastelt auf Grossmamaschtazkiste!
Ich freue mich!
Soon!

Samstag, 17. September 2011

Dienstag, 13. September 2011

Maxim Gorki und seine Grossmutter

Maxim Gorki, russischer Schriftsteller. Sein eigentlicher Name lautet Aleksej Makimovic Pèskow,
Wolga Treidler
geb. 28. März 1868, gest. 18 Juni 1936. Aufgewachsen in Nowgorod bei seinen Grosseltern. Der Grossvater war Wolga Treidler. Sein Vater starb früh.
Maxim Gorki schrieb eines meiner Lieblingsbücher die Mutter (geschrieben 1906/1907).
 Im Roman Mutter beschreibt M. Gorki irgendwo im  vorrevolutionären, also zaristischen Russland, eine Fabrikarbeiter Demonstration. Eine tapfere Mutter die ihren Sohn, der die Arbeiter Revolte anführt, schützt. Die Mutter früher,angepasst und still entwickelt sich zur starken Heldin, die am Schluss vom Pöbel erschlagen wird.
Eine starke Geschichte und so archaisch, elementar und russisch grob.
Das Buch fesselt mich wegen der Sprache der Armen- der Wut und dem revolutionären Handeln dieser jungen Leute für eine bessere Welt.
Nur, die Frau stirbt am Schluss. Sie gibt ihr Leben für die Sache der Freiheit- für`s freie Denken und Handeln. Sie wird blutig geschlagen, einfach dahingerichtet.
Eine Geschichte die die Rebellion gegen das Schicksal mit aller Wucht und Tat beschreibt.
Rebellion gegen das Unrecht- die Armut und des geschlagen werdens!


Denken und freies Handeln wurde ja damals im zaristischen Russland bewusst nieder gehalten, und  auch noch heute  gibt es Völker die keine Rechte haben ihre Rechte,- die Grundbedürfnisse eines Menschen, leben zu können.
Gorki selber arm aufgewachsen, sagte als man ihn fragte:" ob es Sinn mache all die Not noch aufzuschreiben?", ( das bezieht sich jetzt auf seinen biographischen Roman meine Kindheit, wo Gorki seine sehr arme Kinderzeit beschreibt): "Er hätte es aufgeschrieben, weil die Verrücktheit des Elendes nach wie vor bestehe."
Und, Herr Gorki, sollen wir das einfach  stehen lassen?
Dass Mütter sterben müssen für eine bessere Welt?
Revolution und immer wieder Revolutionen! Ein Kampf um besseres Leben auf Erden.
Ich war auch mal Revolutionär. Ich dachte ich könne die Welt verändern durch immer gut sein und brav sein! Aber da merkte ich, dass die Guten den Kampf verlieren. Ich fragte mich dann wieso, die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer wären, bis ich eines Tages in der Bibel auf einen Vers gestossen bin, da es heisst: " Wer eine Lampe anzündet der stellt sie nicht unter den Tisch sondern auf denTisch". Das war das erste mal, wo ich mich verstanden fühlte, ich suchte die Wahrheit, die Gerechtigkeit und ich fand es mutig, dass da jemand von einem Licht spricht, dass auf den Tisch kommt!
Später entdeckte ich den revolutionären Jesus, der die Macht hat und die Kraft die Welt zu verändern.
Sein Sterben für eine bessere Welt hat Sinn , weil  nach dem Tod die Auferstehung gepredigt wird. Die Sache des freien Geistes und der inneren Gewissheit des Friedens eröffnet dem Menschen eine neue Vision, für die es sich lohnt zu leben und zu sterben.
Es gibt einen Ausweg nämlich den, auf dem Weg mit Jesus zu sein und dann können wir fröhlich unsere Strasse weiterziehen.
Wie der Kämmerer aus Aethiopien in der Apostelgeschichte 8.39.
Interessant finde ich dass Gorki über seine Großmutter gesag hat: " Wenn er an seine Großmutter denke gäbe es ihm Kraft Neues in Angriff zu nehmen! Hoch interessant! Das Denken an eine Person gibt Kraft Neues in Angriff zu nehem.
Also, geben wir uns gegenseitig die  Kraft zur revolutionären Tat, die biblische Botschaft in der Welt voller Ungerechtigkeit, bekannt zu machen, nehmen wir die Sache für den Frieden -neu in Angriff-!
Danke, Großmutter von Aleksey Makimovitc Péskow.

Sonntag, 11. September 2011

Die Linzertorte

Anna war die Köchin unserer Grossmutter. Ja, Omi hatte eine Köchin. Anna, geboren in Deutschland vor dem 2. Weltkrieg, Anfangs 20.Jhdt. Nahe der Schweizer Grenze.
Während dem Krieg kam Anna zu Omi. Dort hatte sie ein schönes Zimmer zuoberst im Haus meiner Grossmutter, von Anna`s Zimmer gab es nur noch ein Stockwerk und dass war dann der Dachboden. Auf Omis Dachboden gab es eine Kiste die war gefüllt mit viereckigen, gelblich-weissen Kernseifen von der Firma Steinfels. Eine Kiste mit Mehl und eine grosse Märklin Eisenbahn meines Onkels.
Anna hatte  schöne Hände und war immer gleich frisiert. Sie flocht ihre Haare zu einem Zopf und drehte den Zopf dann zu einem Knoten. Anna hatte eine schöne Haut die war immer rosig und glatt ihr Leben lang. An Weihnachten schenkte meine Grossmutter Anna immer schöne Unterhemden. Diese trug sie aber nie! Die Hemden waren nur für die Schublade bestimmt. Das ärgerte meine Grossmutter. Anna trug immer eine Schürze. Selten sah ich sie ohne Schürze. Am Sonntag zur Kirche, da sah sie schön aus.
Anna glaubte an Gott und betete für uns alle. Nun ist sie im Himmel und ich bin mir ganz sicher, dass sie dort ein wunder, wunderschönes Kleid  trägt.

Meine Cousine hat das Linzertorte Rezept, der Liebelingskuchen meines Onkels, die Anna immer buk, an Geburtstagen oder festlichen Anlässen, aufgeschrieben.

Hier das  Linzertorte Rezept Anna zu Ehren.

250g Butter
250g Zucker
1 Eigelb
1 Eiweiss
1 ganzes Ei
1 TL Zimt
1 Messerspitze Nelkenpulver
375g Mehl
1 Prise Salz
250g gemahlenen Mandeln
Himbeerkonfitüre

Butter und den Zucker schaumig rühren. 1 Eiweiss und ein ganzes Ei beifügen. Gewürze, Mehl, Salz und Mandeln beigeben.
Ca. 30Min. kühl stellen.
Eine 28cm Durchmesser Kuchenform einfetten, mit der Hälfte des Teiges belegen. Gut einstechen und Himbeerkonfi daraufstreichen, hierbei einen Rand von 2cm freilassen, Teigstreifen in Gittermuster darüberlegen, als Abschluss mit dem Rest des Teiges einen Rand formen.
Mit Eigelb bestreichen.
Bei 180°C. ca. 40Min.backen.

Die Linzertorte sollte man nicht gleich frisch aus dem Ofen präsentieren-  einen Tag später ist  ihr Auftritt- perfekt!

Freitag, 9. September 2011

Sonntag

Ich hebe meine Augen auf
zu den Bergen;
woher wird mir Hilfe kommen?
Meine Hilfe kommt vondem Herrn , der Himmel und Erde gemacht hat.
Er kann deinen Fuss nicht gleiten lassen;
der dich behütet,
kann nicht schlummern!
Nein, ER schlummert nicht
und schläft nicht,
der Israel behütet.
Der Herr ist dein Hüter,
der Herr dein Schatten,
er geht zu deiner Rechten.
Bei Tage wird dich die Sonne nicht stechen,
noch der Mond des Nachts.
Der Herr behütete dich vor allem Uebel.
Der Herr behütet deinen Ausgang und Eingang
jetzt und immerdar.
Psalm, 121.

Dienstag, 6. September 2011

Was Schweizer Grossmütter noch in ihren Köchern haben....



Am 22. September laden die Projekt- und Arbeitsgruppen der Grossmütterrevolution zur Werkschau und  zum Austausch über Erreichtes und Zukünftiges ein.
An der Veranstaltung am 22.Sept. in Zürich haben Interessierte die Möglichkeit sich über die vielfältigen, aktuellen Projekte zu informieren und aktiv an den Diskussionen teilzunehmen.
Dieses Jahr werden unter anderem Ideen zu Generationübergreifendes Wohnen vorgestellt.
Dazu noch viele andere Themen und  Informationen  kann man auf der hompage
nachlesen.

Neue Schürzen

Wir haben genäht und freuen uns euch die neuen Damen präsentieren zu dürfen. Vielleicht braucht ihr, ja noch ein Weihnachtsgeschenk. Oder ...