Jedesmal, wenn meine Grossmutter Brot abschnitt, zeichnete sie mit dem Brotmesser ein Kreuz, auf den Brotboden. "Für sie ist das Brot heilig", dachte ich immer, als ich noch Kind war. Heute weiss ich, es war Grossmutter`s Ehrfurcht und Dank, zum Brot.
Für mich ist das Brot einfach immer da, selbstverständlich, ich bekomme Tag und Nacht Brot, von irgendwoher. Aber die Geschichte meiner Grossmutter, die dem Brot Dank erwies, möchte ich meinen Enkeln weiter erzählen.
Danken für das Essen, gibt den Nahrungsmittel Stellenwert. Schade, nichts ist mehr heilig und nichts ist mehr wertvoll, nicht einmal mehr das Brot! Was denken Menschen, die am Strassenrand Brot liegen sehen und selber keines haben??
Diese Menschen haben keine Ehrfurcht mehr, vor den Menschen, denen das Brot egal geworden ist! Ich weiss nicht wer ärmer ist, der kein Brot hat, oder derjenige der es wegwirft??
Bäcker, Herr Signer aus Zizers, hat grossen Sinn für das Brot. Er macht Brot das lange hält und wunderschön aussieht. " Ihm tut weggeworfenens Brot weh", so, hat er mir gesagt.
Aus Bäcker`s Signer`s Kundenzeitung, darf ich Euch liebe Grossmamaschatzkiste Leser, ein Rezept weitergeben, dass die Grossmutter von Bäckersfrau Antonia Signer, aufgeschrieben hat.
Aus Bäcker`s Signer`s Kundenzeitung, darf ich Euch liebe Grossmamaschatzkiste Leser, ein Rezept weitergeben, dass die Grossmutter von Bäckersfrau Antonia Signer, aufgeschrieben hat.
Rezept: Bettelmann oder Brotauflauf
einweichen, in 1/2 l lauwarmer Milch.
50g Butter auflösen
2 Eigelb und 70g Zucker schaumig schlagen
50g Sultaninen in 50g Rum einweichen.
50g Haselnüsse gemahlen
2 Eiweisse zu Schnee schlagen
500g Aepfel, fein geschnitten.
Saft einer halben Zitrone über die Aepfel träufeln damit die Aepfel nicht anlaufen.
Früchte, können auch andere verwendet werden, ich habe heute Kirschen genommen!
Dazu passt eine Vanillecrème. Muss aber nicht.
Das ganze schmeckt gar nicht bettelarm sondern königlich!
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