Die hat der goldne Mond
Der hinter jenen Bäumen
Am Himmel droben wohnt.
Er kommt am späten Abend
wenn alles schlafen will
Hervor aus seinem Hause
Zum Himmel leis und still.
Dann weidet er die Schäfchen
Auf seiner blauen Flur,
Denn all die weissen Sterne
Sind seine Schäfchen nur.Sie tun dir nichts zu Leide
Hat eins das andere gern
und Schwestern sind und Brüder
da droben Stern an Stern
Und soll ich dir eins bringen
So darfst du niemals schrein
Musst freundlich wie die Schäfchen und und wie ihr Hirte sein.
Hoffmann von Fallersleben 1798-1874
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen