Montag, 29. August 2011

Schwarzer Johannisbeersirup

Heidi wohnt auf 1230m ü.M und hat die aller, allerbesten, schwarzen Johannisbeeren!

Am Morgen erntet sie die schwarzen runden Beeren, vom strauchigen Busch. Die Büsche stehen auf einer Plattform, auf steilem Grundstück, von man eine herrliche Aussicht hat, auf das Stätzerhorn .

Stätz  und steil ist es  links und rechts in Rhätien.
Durch das Tal fliesst die Rabiusa ( die Wilde) und in den Gärten wachsen die Ribes nigrum!



Wie wertvoll, diese schwarzen Johannisbeeren, Ahlbeeren, schwarzer Ribisl, Gichtbeeren, Bockbeeren, Meertrübeli, Cassis und wie sie sonst noch heissen sind, kann man auf http://schwarzejohannisbeere.com/ nachlesen.

Wertvoller als Gold finde ich meinen Sirup, aus den schwarzen Beeren, meiner lieben Heidi!

Donnerstag, 25. August 2011

Silvia`s Zwetschgenkuchen ohne Guss - ein Genuss!

Silvia, geb., gleich nach dem 2. Weltkrieg musste als junges Mädchen arbeiten gehen, Geld nach Hause bringen! Silvia arbeitete in einer Bäckerei als Mädchen für alles. Silvia musste dort, in den Backofen kriechen und den Ofen reinigen, weil sie jung und behende war. Sie sah aber nicht nur den Backofen von innen, auch Augen hatte sie im Kopf, für die guten Kuchen dort. Aus dieser Bäckerei Zeit hat sie sich in ein kleines Büchlein ihren Zwetschgenkuchen ohne Guss notiert. Das Rezept in ihrer damaligen Mädchenschrift hat sie bis heute aufbewahrt. Sie gab mir das Rezept und ich freue mich Euch diesen herrlichen Kuchen in Grossmamaschatzkiste vorzustellen.

 Silvia`s Zwetschgenkuchen ohne Guss:


Zutaten:

200g Mehl
100g Weizenpulver ( Maizena)
150 g feiner Zucker, etwas Salz
150 g Butter
1 Ei
1/2 P. Backpulver
1/4P. Vanillezucker

Belag
1kg Zwetschgen, Zucker, Zimt nach Belieben, gehackte Haselnüsse oder Mandeln.


So wird's gemacht:

Die weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und Ei schaumig rühren. Salz, Mehl mit Backpulver und Weizenpulver gesiebt dazu geben und alles zu einem zarten Teig kneten.

Etwa 1 cm dick auswallen und Boden und Rand einer eingefetteten und mit Mehl bestäubten Springform, von 22-24cm, belegen. Haselnüsse oder Mandeln mit etwas Zucker vermischen, auf den Teig geben. Die entsteinten und in 1/4 geschnittenen Zwetschgen- mit den Spitzen nach oben- sorgfältig im Kreis vom Rand her gegen die Mitte gruppieren.


Nach dem Backen den Kuchen nochmals mit Zucker, Haselnüssen oder Mandeln und evtl. mit Zimt bestreuen.
Backzeit:


Elektrisch 35 Min. Vorher 10 Min. vorheizen auf 200°C. Evtl. reichen auch 20 Min. Kontrollieren.
Viel Spass beim Nachbacken.

Donnerstag, 18. August 2011

Gipfelgeschichten


Buch: Gipfelgeschichten.Wie die Schweizer Berge zu ihren Namen kamen von Natalie Henseler, Fona Verlag AG, 188 Seiten.

Zum ersten mal hörte ich von diesem Buch im Radio. In welchem Zusammenhang weiss ich nicht mehr. Auf jeden Fall habe ich mir den Buchtitel notiert und gedacht dieses Buch schaue ich mir näher an, weil die Sache mit den zum Teil kurios klingenden Namen unserer Berge mich  interessierte.

 Natalie Henseler  recherchiert rund um die Bedeutungen Schweizer  Berggipfel Namen.
Ich kann mich noch erinnern, wie wir als Kinder nach einer Wanderung mit unseren Eltern, oben auf dem Berg all die anderen Berge  staunend betrachteten und  wie wir dann, andächtig, von den Namen der grossen Gipfel sprachen. Stutz und Stock, Rothorn und Sardona, Ringelspitz und Monte Luna.

Und jetzt im Buch von N. Henseler kommen viele dieser Namen vor, Tödi, Titlis, Ahorn usw.

Beim Lesen und anschauen des Buches bekommen die Berge Identität, weil ihre Namen genannt und beschrieben werden.Unsere Berge, mit ihren Namen, schroff und stur stehen sie da, und niemand vermag sie umzustellen.

Das Buch ist kein sentimentaler Bergschinken. Wunderbare, ungewohnte Bilder der Berge  nicht immer bei Sonnenschein abgelichtet, machen das Buch zu einem wirklichen Schatz unseres Landes.

Das Vorwort zum Buch schrieb Tinu Heiniger ( Berg und Tal Sänger)

Natalie Henseler widmet das Buch übrigens
Ihren Grosseltern mit folgenden Worten:
Meinen Grosseltern Olivia und Paul.
Sie lehrten mich die Liebe zu den Bergen.

Montag, 15. August 2011

Geburtstagshut für einen Wandervogel



Weil das Geburtstagskind gern Wandern tut
Hab ich nachgedacht und ihm gleich ein Hütchen zurechtgemacht.
Möge Dir auf deiner weiteren Lebensreise
Glück und Segen begegnen-
gleich haufenweise.

Sollst du wandern in der Nacht
 und etwas haben
dass dir Kummer macht-
denkt der Wandrer
all, den Jammer
sperr ich in die Kammer.
Schau auf, zum Himmelszelt,
dort ein Stern dir was erzählt.
Die Bäume jauchzen,
die Vögel singen
Liebe .....
All, dass soll dir viel Freude bringen!
 (und dabei wird das Hütchen überreicht)

P.S. im kleinen Rucksack oben auf dem Hut hat es natürlich noch eine Ueberraschung drin.



Samstag, 13. August 2011

Sonntag

Herr gib mir Mut zum Brücken bauen.
Gib mir den Mut zum ersten Schritt.
Lass mich auf  DEINE Brücken trauen,
und wenn ich gehe, geh DU mit.

Ich möchte gerne Brücken bauen,
wo tiefe Gräben nur zu sehn.
Ich möchte hinter Zäune schauen
und über hohe Mauern gehn.

Ich möchte gerne Hände reichen,
wo harte Fäuste sich geballt.
Ich suche unablässig Zeichen
des Friedens zwischen Jung und Alt.

Ich möchte nicht zum Mond gelangen,
jedoch zu meines Feindes Tür.
Ich möchte keinen Streit anfangen;
ob Frieden wird, das liegt an mir.

Herr gib mir Mut zum Brückenbauen.
Gib mir den Mut zum ersten Schritt.
Lass mich auf  DEINE Brücken trauen,
und wenn ich gehe, geh DU mit.

Text:  K. Rommel 1963 Musik:  M. Jenny 1980
ref. Gesangbuch Nr.829

Donnerstag, 11. August 2011

Blumen Quartett 1930












Mit diesemQuartett haben meine Grosssmutter und ich oft gespielt. Ich weiss noch wie mich die Blumenbilder froh gestimmt haben- Die Winde, die Heckenrose, das Edelweiss und wie sie alle hiessen, machten mich zur Blumenkönigin! Ich lernte die Namen der Blumen, so nebenbei. So, sind z.B. für mich die Gänseblümchen heute noch sowas von wertvoll und zur Winde gibt es noch eine kleinen Geschichte: Wenn ich mit meiner Grossmutter spazieren ging und mir die Winden, in Augenhöhe, aus den Hecken entgegen lachten, wollte ich sie immer abreissen, und  da sagte meine Grossmutter jedesmal: "diese darfst du nicht pflücken, sonst kommt es regnen!" Na, eben es braucht alle Blumen für`s Quartett! Jede Blume zählt! Und wenn es Winden sind!

Dienstag, 2. August 2011

Das blau gekleidete Wunder des Südens

Als blau gekleidetes Wunder des Südens, bezeichnet M. Mességué, französischer Kräuterpapst,  den Lavandula vera.

Frage ich meine Freundinnen: " An was sie der Duft des Lavendels erinnere?", antworten sie  meistens : "An Grossmutter`s Wäscheschublade!"

Psst... auch meine Wäscheschublade duftet nach dem  `blau bekleideten` Wunder!

Nicht, aber, nur, für die Wäscheschublade, sei der Lavendel gut!
M. Mességué beschreibt den Lavendel  in seinem Heilkräuterlexikon als magenfreundlich, Harn-und Schweisstreibend, entwurmend und anregend!

Lavendel wird  auf verschiedene Arten in der Heilkräuterkunde angewendet: Z.B. als Einreibungsmittel, als Tee, oder als Dampfinhalazionen, beschleunigt der Lavendel die Behandlung von Grippe, Angina, Bronchitis und anderen Schleimhautentzündungen. Als Lotion in Bädern hilft er gegen  Erschöpfung. M. Mességué schreibt weiter, das fand ich spannend,  Um Kinder gesund zu halten sollte man sie regelmässig in einem Vollbad mit Lavendel baden!
(Einfach ein mit Lavendel gefüllten Stoffsäckchen in das Badewasser geben).

Wer Lavendel im Garten hat, der sollte ihn jetzt ernten und um 2/3 runter schneiden! Also jetzt zurückschneiden und zwar kuppelförmig. Er liebt es!  Sonst braucht der Lavandula vera  zuviel Kraft für das nächste Blütenbilden! So behandelt dankt der Lavendel nächstes Jahr, mit üppiger Blütenpracht! Zu spät im Jahr sollte man ihn nicht schneiden (Erfrierungsgefahr im Winter)!


Neue Schürzen

Wir haben genäht und freuen uns euch die neuen Damen präsentieren zu dürfen. Vielleicht braucht ihr, ja noch ein Weihnachtsgeschenk. Oder ...